Design | Dornbracht

Just „In My Opinion“

Konzeption und Design des innovativen Armaturenprogramms IMO

Auf der Cersaie in Bologna stellte der Armaturenhersteller Dornbracht erstmals das neue Programm IMO, gestaltet von sieger design, vor. Die formhybride und universelle Armatur ist im First-Premium-Segment positioniert. Damit präsentieren die Kooperationspartner neben Ambiance Tuning Technique eine weitere Innovation in 2010 und führen die Kontinuität in der fast 30-jährigen Partnerschaft fort.

IMO – Wer in Chats und Internetforen aktiv ist, kennt dieses Akronym und seine Bedeutung. IMO ist die Kurzform für „In My Opinion“ und weist als Produktname auf die Grundidee des Programms hin. Die Armaturenserie ist so konzipiert, dass sie in vielen Kontexten funktioniert und je nach individuellem Geschmack und Einrichtungsstil in die Badgestaltung eingebunden werden kann.

IMO entspricht der aktuellen Strömung, Kunden mehr Entscheidungsfreiheit in der Innenausstattung des Bades zu gewähren. Ihre universellen Einsatzmöglichkeiten bezieht die Armatur dabei aus der klaren und modernen Formgebung, die das Resultat einer zweijährigen Entwicklungszeit ist. Die Rahmenbedingungen und Anforderungen diskutierten Dornbracht und sieger design von Beginn an gemeinsam in mehreren Workshops. Nach umfassenden Gesprächen und einer vertriebsorientierten Produktanalyse wurden die ursprünglich definierten Vorgaben modifiziert und den Marktstrukturen angepasst. Sollte zunächst ein Update der existierenden Armatur META 0.2 entwickelt werden, entschied man sich schließlich für etwas gänzlich Neues. Eine Serie, die ökonomische Effizienz verspricht und in dem gleichen Marktbereich, dem First-Premium-Segment, positioniert wird.

Vor der konkreten Gestaltung zeigten die intensiven Marktrecherchen der Agentur die Differenzierungs- und Optimierungsoptionen auf. Zudem beleuchteten Dornbracht und sieger design zusammen noch einmal explizit das Konsumverhalten und die Bedürfnisstrukturen. Der gesellschaftliche Wandel und die soziologischen Verhaltensmuster spielten ebenso wie die Veränderungen im Wettbewerbsumfeld eine wichtige Rolle bei der Konzeption. Die Ergebnisse dieser Auswertungen flossen in das finale Design ein, um das Ziel eines wirtschaftlichen Erfolges am Markt in den Fokus zu stellen. Dafür galt es darüber hinaus zu berücksichtigen, dass Dornbracht bei der Produktion auf bereits etablierte Technologien zurückgreifen kann.

Die formale Strategie, die sieger design auf dieser Basis entwickelte, sah eine progressive, einfache und klare Geometrie vor. „Schon frühzeitig hatten wir uns auf einen zylindrischen Grundkörper und damit ein schlüssiges Formgefüge festgelegt“, erklärt Benedikt Sauerland, Mitglied der Geschäftsführung von sieger design. „Den zylindrischen Korpus in der Vertikalen kombinierten wir mit kubischen Elementen in der Horizontalen, so dass IMO zwei Formensprachen miteinander vereint.“ Auch die Details wurden präzise durchdacht – so ist die Armatur beispielsweise kerbschnittlos. Mit intelligenten Funktionalitäten wie dem schwenkbaren Bidet-Auslauf integrierte die Agentur zudem technische Innovationen in das Programm. Dank des beweglichen Perlators lässt sich der Wasserstrahl um 30 Grad verstellen.

Die IMO Produktpalette bietet neben den unterschiedlichen Armaturen auch eine Fülle an Accessoires für das Bad. Das Kommunikationskonzept des Iserlohner Unternehmens Dornbracht, das hierfür mit der Agentur Meiré und Meiré zusammenarbeitet, stellt nicht dieses Portfolio an sich, sondern die Zielgruppendiversifikation in den Mittelpunkt. Um die verschiedenen Kundenkreise anzusprechen, wurden sechs exemplarische Lebenswelten entwickelt, die verschiedene Interpretationsmöglichkeiten aufzeigen: Fashion Girl Spontaneous, Masculine Independent, Feminine Sensual, Quality Time Sophistication, Casual Sports und Creative Natural.

Picture Copyright: Dornbracht
Photography: Thomas Popinger
Communication Concept, Creation and Architecture for Dornbracht: Meiré und Meiré

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